Mittwoch, 04. Dezember 2024
Notruf: 112

Erstbetreuer der Feuerwehr

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Auf einen Wohnhausbrand, einen Verkehrsunfall, Wasser im Keller – darauf werden Einsatzkräfte der Feuerwehr vorbereitet. Menschen aus schwierigen Situationen zu befreien und ihre Gesundheit sowie ihr Hab und Gut zu schützen.

Als Aktiver einer Feuerwehr kommt man allerdings auch immer wieder in Situationen, auf die man nicht gut vorbereitet ist. Wie zum Beispiel im Umgang mit Angehörigen, Augenzeugen oder Ersthelfern an einer Einsatzstelle.

Immer wieder kommt es zu Begegnungen zwischen Einsatzkräften und unverletzt Betroffenen. Man versucht für sie da zu sein... Aber wie macht man das richtig? Redet man einfach drauf los? Sagt man besser gar nichts? Nimmt man jemanden in den Arm – oder ist das nur ein Klischee? Es gibt viele Fragen, die sich Einsatzkräfte in dieser Situation stellen. Aber auf diese und viele weitere Fragen gibt es Antworten!

Deshalb trafen sich am 30.11.2019 Kameradinnen und Kameraden aus dem gesamten Landkreis zur Schulung „Erstbetreuer Feuerwehr".Um die Teilnehmer der Veranstaltung bestmöglich auf ihre zukünftige Aufgabe im Einsatz vorzubereiten, wurde die Fachberaterin PSNV-E, Angela Hammerl, von Peers des Nachsorgeteams Aichach-Friedberg sowie von der Religionspädagogin i.K. Michaela Grimminger unterstützt. Vertreter des für den Landkreis zuständigen Kriseninterventionsteams / der Notfallseelsorge (PSU-Süd) nahmen die Veranstaltung als Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen und den Kameraden und Kameradinnen Tipps und Tricks in der Betreuung an die Hand zu geben.

Der Tag wurde von allen Anwesenden als gewinnbringende Erfahrung erlebt, sodass es nun im Landkreis weitere Kameradinnen und Kameraden gibt, die sich der Aufgabe, sich zunächst um Betroffene zu kümmern, gewachsen und gut vorbereitet sehen.

 

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